Materialprobe mit definiertem Reinheitsgrad Re 99,95 zur vergleichenden Untersuchung von Werkstoffeigenschaften
als Kalibrierstandard für die Materialanalyse von Metallen
Standardelektrode für Experimente in der Elektrochemie (Galvanik, Elektrolyse, Ionenwanderung, Bestimmung elektrochemischer Potentiale etc.)
Elementsammlungen
mit einem Schmelzpunkt von 3.186 °C zeichnet sich Rhenium als Refraktärmetall aus, d. h. es besitzt einen höheren Schmelzpunkt als Platin (1.770 °C)
Rhenium besitzt von allen Metallen (nach Wolfram) den zweithöchsten Schmelzpunkt bei gleichzeitig niedrigstem Wärmeausdehnungskoeffizienten und mit 5.596 °C den höchsten Siedepunkt aller Metalle.
Rhenium, seltener als Gold oder Platin: Rhenium ist ein extrem seltenes Metall und ist mit einem Anteil von lediglich 0,7 ppb in der kontinentalen Erdkruste seltener als die Edelmetalle Gold (4 ppb), Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium, Iridium, Osmium etc.
Dichte: Die theoretische Dichte von 21 g/cm³ ist in der Praxis nur bei kleineren, im Lichtbogen erschmolzenen Rhenium-Perlen erreichbar. Um aus Rhenium größere Querschnitte mit entsprechenden Längen – wie unsere Stäbe – herzustellen, wird dieses pulvermetallurgisch durch Sintern im Temperaturbereich zwischen 2.500°C und 2.800°C und Druck von über 100 MPa hergestellt („heißisostatisches Pressen“). Aufgrund der extremen Härte des Rheniums ist die hierbei in der Praxis erreichbare Dichte von 19,9 g/cm³ für unsere Bauteildimension der derzeit höchste erreichbare Wert.
Stabgewicht (100 mm) 98 +/- 0,3 g
Material:
Rhenium
Reinheitsgrad:
99,95 (3N5)
Durchmesser:
8 mm
Länge:
50 mm, 100 mm
Produktgruppen "Rhenium-Elektrode Ø 8 mm, Re 99,95"
