Zugprobe Form B, Ø 6 (M10), Edelstahl 1.3964 (X2CrNiMnMoNNb21-16-5-3)

Die Rundprobe mit Gewindeköpfen ist wegen der einfachen und sicheren Einspannweise sehr gebräuchlich, insbesondere für die Durchführung von Zugversuchen mit Feindehnungsmessungen. Das metrische ISO-Gewinde ermöglicht ein preiswertes Spannzeug.

• Zugprobe für Zugversuche an metallischen Werkstoffen nach DIN EN ISO 6892-1 aus der austenitischen Chrom-Nickel-Legierung X2CrNiMnMoNNb21-16-5-3 (1.3964, UNS S20910, Nitronic 50, Alloy 50, XM-19, AWS 165, P501, PN 18 S2, PN18S2, sog. U-Boot-Stahl)
• nicht magnetisierbar, keine ferromagnetische Eigenschaften, amagnetisch, rel. magnetische Permeabilität ≤ 1,01 G/Oe
• ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit, Meerwasser geeignet, beständig gegen Spannungsrisskorrosion und interkristalline Korrosion, Wirksumme/PREN-Wert ≥ 35
• Dichte: 7,9 g/cm³
• Festigkeitswerte über 150 % des Edelstahls AISI 316L: Streckgrenze ≥ 365 N/mm², Zugfestigkeit 700–950 N/mm², Härte nach Brinell 280 HBW
• Dehnung ≥ 35 %
• Elastizitätsmodul 195 kN/mm²
• Rundprobe nach DIN 50125 mit Gewindeköpfen M10, Form B
• Probendurchmesser d_o = 6 ± 0,02 mm, Kopfgewinde M10; Anfangsmesslänge L_o = 30 mm; Parallele Länge L_c = 36 mm; Gesamtlänge L_t = 66 mm
• Probekörper feingedreht, geschliffen und poliert (Rz < 6,3)
• kurzer Proportionalstab (L_o = 5 d_o = 30 mm)
  
• Mit den bei Polymet ab Lager verfügbaren Proben wird ein breiter Bereich von Werkstoffen unterschiedlicher Festigkeitskennwerte abgedeckt:

 Weitere Durchmesser bzw. Werkstoffe auf Anfrage, Mindestabnahmemenge wg. verhältnismäßiger Rüstkosten dann 20, idealerweise 100 Stück.

U-Boot-Stahl ?
Als "U-Boot-Stahl" werden spezielle Stahlsorten bezeichnet, die sich durch hohe Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit, insbesondere gegen Meerwasser, und das Fehlen jeglicher Magnetisierbarkeit auszeichnen. Für den Bau von von U-Booten ist der Werkstoff 1.3964 besonders bedeutsam, da dieser seit fast 60 Jahren der Standard für den Bau deutscher U-Boote ist.